Frankreich ist ein Land zum Entdecken. Die Landschaften sind vielfältig und die Gastronomie ist einen Abstecher wert! Egal, ob Sie ans Mittelmeer fahren wollen, um sich zu bräunen, oder in die Bretagne, um Spezialitäten zu essen, die französischen Autobahnen sind ein Muss. Wie funktionieren die Mautgebühren in Frankreich?
Muss man auf die Autobahn fahren? Wie kann man die Maut in Frankreich bezahlen?
Frankreich ist ein sehr großes Land und je nachdem, wo du hinfährst, musst du auch die Autobahnen nutzen. Es sei denn, du fährst auf verschiedene Routen, übernachtest in unterschiedlichen Gegenden und hast kein richtiges Ziel. Dann kannst du die Landstraßen nutzen. Denn erstens siehst du viel mehr und zweitens kannst du die Maut in Frankreich vermeiden. Hast du jedoch ein Ziel, wie die Bretagne und möchtest dort einen festen Campingplatz mieten, denn solltest du dich vorher über die Mautgebühren in Frankreich informieren und die Autobahnen nutzen. Reisen mit dem Wohnmobil ist dann zwar teurer, jedoch komfortabler, denn die Autobahn ist sehr gut ausgebaut und die Fahrzeit ist defintiv kürzer, als über die Landstraßen. Viel Spaß bei deiner Mautautobahn.
Du kannst die französische Maut an den Mautstellen in Frankreich selbst bezahlen. Dafür ist jedoch eine Kreditkarte, entweder Visa oder Master notwendig oder du bezahlst den Beitrag einfach in Bar. Entweder ist ein Automat vorhanden, wenn du die Autobahn verlässt oder eine kleine Mautstelle taucht vor dir auf, die mit Personal besetzt ist und wo du das Geld entweder mittels Chip, dem sogenannten Télépéage bezahlen kannst.
Wie kann ich die Kategorie meines Fahrzeugs herausfinden?
Du kannst natürlich im Vorfeld recherchieren, wie hoch die Mautgebühr in Frankreich für deinen Streckenabschnitt ist. Dafür musst du wissen, ob dein Wohnmobil noch als PKW gilt und unter 3,5 Tonnen schwer ist oder ob du drüber liegst und es als LKW zählt. Vorsicht jedoch, es gibt 5 verschiedene Klassen. Sollte dein Auto höher als 2 Meter sein, dann kannst du auch schon wieder einen anderen Preis bezahlen, als wenn du mit dem PKW reist. Da es mehr als 40.000 Tarife gibt, kannst du vorher schlecht alles recherchieren. Vielleicht solltest du einfach genug Bargeld einstecken und dich überraschen lassen. Sollte dein Wohnmobil mehr als 2 Achsen haben, kannst du auch wieder unterschiedliche Preise haben. Es sind zwei Beispiel im Internet aufgeführt. Von Paris nach Nizza zahlst du ca. 123 Euro für das Wohnmobil und von Straßburg nach Paris sind es 61. Der PKW ist natürlich günstiger. Einige Autobahnen haben in Frankreich keine Maut, um das herauszufinden, solltest du im Internet recherchieren. Unter den kostenlosen Strecken gibt es zum Beispiel die Stadtautobahn von Paris, aber auch die A35, A36, A31, A28 und noch zahlreiche andere. Schaue also einfach vorher mal ins Internet und mache dir deine Strecke mit dem Computer zurecht, so siehst du, welchen Weg du nehmen kannst, um keine Maut zu bezahlen.
Maut berechnen: Frankreich
Um die Maut in Frankreich vorher schon ausrechnen zu können, solltest du dich auf der Homepage von Autoroute.fr umschauen. Diese gibt es in französisch und englisch und wer sich mit einer der Sprach auskennt, kann alles genau lesen. Du gibst einfach die beiden Orte ein, zwischen denen du in Frankreich über die Autobahn fährst und schon erscheinen die Preise, wenn du auf Enter gehst. Auf der oberen Seite kommen die Preise, die du zum Beispiel zwischen Nizza und Paris zahlst. Es sind insgesamt knapp 172 Euro, die du beim Reisen auf 931 Kilometern Autobahn zahlen musst. In Frankreich sind die Entfernungen viel größer, als in Deutschland, obwohl du auf den ersten Moment den Größenunterschied auf der Karte noch nicht so wahrnehmen kannst. Etwas weiter unten auf der Seite findest du die verschiedenen Fahrzeugtypen, die du ebenfalls angeben musst, um den geeigneten Preis in deinem Rechner sehen zu können. Günstig ist das zwar nicht, doch wer zeitnah ans Ziel kommen möchte, muss in den sauren Apfel beißen und sich vorher schon die Mautgebühren ausrechnen.
Ist die Liber-t elektronische Mauterhebung nötig für Touristen?
Wenn du schneller vorwärts kommen möchtest, kannst du dir die elektronische Mauterhebung für die französische Maut geben lassen. So kommst du mit dem T auf den Spuren schneller vorwärts, denn nur, wenn du diese elektronische Karte mit deinem Pass in der Windschutzscheibe hast, kommst du schneller ans Ziel. Du kannst dich in die Spuren mit dem T einreihen und bist demzufolge nicht in der längsten Schlange unterwegs. Es gibt auch für die Touristen die Télépéage-Spuren, die schneller sind, also nutze die Möglichkeit und buche das System. Auf den Spuren solltest du nur gemässigt fahren und vor dir bis zu 4 Meter Abstand halten. Denn nur so kommst du sicher und gut an dein Ziel.
Fazit
Beim Reisen im Land solltest du, um schnell vorwärts zu kommen eine Autobahn nutzen und diese verlangt in Frankreich Maut. Damit du gut auf den Preis vorbereitet bist, den in Bar, mit Kreditkarte oder vielleicht auch mit dem Chip bezahlen musst, solltest du es dir vorher auf der Internetseite Autoroute.fr ausrechnen lassen, wieviel du bezahlen musst. Nur so kannst du dich vor bösen Überraschungen schützen. EC-Karten werden nicht akzeptiert, deshalb solltest du das Geld in Bar bereithalten, solltest du keine Kreditkarte besitzen. Vignetten gibt es in Frankreich nicht, wo wie in einigen anderen Ländern Europas. Wenn du als Tourist in das Land kommst und trotzdem schneller unterwegs sein willst, dann lohnt sich für dich auch das Liber-t elektronische Mautsystem. Denn dann kannst du dich auf eine Spur einreihen, auf der ein T auf dem Asphalt steht und du kommst schneller an dein Ziel. Bitte beachte jedoch die verminderte Geschwindigkeit und einen Abstand von 4 Metern. Wenn du nun alles beachtest, kannst du dich gut für das Mautsystem im Land wappnen und stehst dann nicht vor Fragen, die du dir vorher nicht gestellt hast.